Ihr Vertrauensmann im Gespräch

Eine Tagespflegeeinrichtung benötigt einen Vertrauensmann für die Tagesgäste und deren Angehörige, der in möglicherweise auftretenden Konfliktsituationen, zwischen Gästen bzw. Angehörigen und der Einrichtung, neutral vermittelt.
Er hat als Ansprechpartner für die Gäste und Angehörigen immer ein offenes Ohr und wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Uwe Domagala einen ganz besonderen Vertrauensmann für unsere Tagespflege im Eurotec gewonnen haben, den wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten.

Herr Uwe Domagala arbeitet seit 2005 im Eurotec Gebäude und ist einer der gefragtesten Personen vor Ort. ;-)

Wir haben ihn interviewt und Antworten bekommen, die einmal mehr deutlich machen, dass er für unsere Tagespflege eine große Bereicherung ist.

Herr Domagala, wofür braucht die Tagespflege einen Vertrauensmann? „Unabhängig von der gesetzlichen Auflage, dass es in einer Tagespflegeeinrichtung einen Vertrauensmann geben muss, finde ich es wichtig und richtig, dass es eine neutrale Person gibt, die für die Gäste da ist und vermitteln kann wenn es mal nötig sein sollte.
Bisher ist dies zwar noch nicht der Fall gewesen, sollte es aber mal zu Unstimmigkeiten zwischen den Gästen oder Angehörigen und den Mitarbeitern der Einrichtung kommen, dann bin ich da.
Ich bin da ganz neutral. Ich bin sozusagen die Schweiz. ;-)“

Sie waren viele Jahre Geschäftsführer einer Transfergesellschaft, die auf die Vermittlung, Qualifizierung und Vermeidung von Arbeitslosigkeit spezialisiert ist. Sie waren verantwortlich für bis zu 700 Mitarbeitern.
2005 haben Sie sich dann selbstständig gemacht als Handwerker und hier im Eurotec Gebäude die Verantwortung übernommen. Was hat Sie zu dem Stellenwechsel bewogen?
„Anfangs war das Unternehmen ein sogenanntes Non-Profit-Unternehmen – es ging nur darum, die entstehenden betrieblichen Kosten zu decken. Dies hat sich im Laufe der Zeit geändert und das Unternehmen sollte Gewinne abwerfen. Damit konnte ich mich nicht identifizieren, da es hier ja um Schicksale von Menschen ging, die ihren Arbeitsplatz verloren haben.
Darüber hinaus war die Rolle als Geschäftsführer sehr anstrengend und aus diesem Grund wollte ich mich für die verbleibenden Berufsjahre noch einmal verändern und suchte eine Möglichkeit, die mit weniger Stress verbunden war. Im Grunde habe ich mir gedacht, ich habe ja während meiner Zeit in diesem Unternehmen so vielen Menschen geholfen eine neue berufliche Perspektive zu finden, dies wollte ich für mich auch!“

Sie waren immer stark ehrenamtlich engagiert und dies führte Sie auch das ein oder andere Mal ins Ausland?! Das klingt ja spannend! Ich war viele Jahre beim THW (Technischen Hilfswerk) und diese Tätigkeit führte mich nicht nur ins Ausland. Auch in Deutschland war ich unterwegs und unter anderem bei den beiden Jahrhundert-Hochwassern vor Ort im Einsatz.
Im Ausland waren wir auch. Wir haben im Kongo die Trinkwasseraufbereitung für Flüchtlinge gebaut und uns darum gekümmert, dass die Versorgung mit Trinkwasser gewährleistet war. Wir haben Wasser verteilt und eine Funkstation gebaut. Auch Schulen haben wir aufgebaut, damit vor Ort Unterricht stattfinden kann. Wir waren 6 Wochen dort und haben von morgens 6 Uhr bis abends um 18 Uhr gearbeitet.
In der Ukraine war ich auch und habe nach der Wende Spendentransporte dort hingebracht.
Unter anderem war ich auch in einem Kinderkrankenhaus in Tschernobyl. Dort waren strahlenkranke Kinder und Kinder mit Tuberkulose untergebracht. Das sind Erfahrungen, die einen prägen.

Vielen Dank Herr Domagala, dass Sie uns einen Einblick in Ihr abwechslungsreiches Arbeitsleben gewährt haben.
Das Gespräch mit Herrn Domagala führte Andrea Sobolewski.

Uwe Domagala
Uwe Domagala
Vertrauensmann

Liebe Gäste,

Ihren Vertrauensmann Uwe Domagala
erreichen Sie unter der Rufnummer 0171-8407962.